Fixe Passwörter- Risiken und Alternativen für sicheren Remote Access

Nadin_W
Nadin_W Beiträge: 823 Moderator
bearbeitet 19. April in Community Blog


Remote Access ist für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen unverzichtbar geworden. Ob es um die Behebung technischer Probleme, den Zugriff auf Dateien oder die Zusammenarbeit mit Kollegen geht - die Möglichkeit, sich aus der Ferne mit Geräten zu verbinden, ist von unschätzbarem Wert. Mit zunehmenden Komfort steigen jedoch auch die Sicherheitsbedenken. Eine der Hauptschwachstellen liegt in der Verwendung fixer Passwörter für den unbeaufsichtigten Zugriff. Wir gehen auf die Risiken ein, die mit fixen Passwörtern verbunden sind, und untersuchen sicherere Alternativen, die TeamViewer bietet. 


Risiken von fixen Passwörtern für unbeaufsichtigten Zugriff

Fixe Passwörter werden seit langem als Mittel für den unbeaufsichtigten Zugriff auf Remote-Geräte verwendet. Bei dieser Methode wird ein festes Passwort auf dem Remote-Gerät festgelegt, so dass autorisierte Benutzer eine Verbindung herstellen können, ohne die ausdrückliche Genehmigung des Gerätebesitzers einzuholen. Auch wenn dies bequem erscheint, birgt die ausschließliche Verwendung fester Passwörter erhebliche Sicherheitsrisiken: 

  1. Anfälligkeit für das Erraten von Passwörtern: Fixe Passwörter, insbesondere wenn sie nicht ausreichend komplex sind, sind anfällig für das Erraten von Passwörtern. 
  2. Begrenzte Sicherheitsmaßnahmen: Fixe Passwörter verfügen nicht über die robusten Sicherheitsmerkmale moderner Authentifizierungsmethoden. Sie bieten keinen inhärenten Schutz gegen unbefugte Zugriffsversuche und bieten nur minimale Kontrolle darüber, wer eine Verbindung zum Gerät herstellen kann. 
  3. Single Point of Failure: Da fixe Passwörter den Zugriff auf das Gerät ermöglichen, ist bei einer Kompromittierung des Passworts das gesamte System gefährdet. Dadurch entsteht ein Single Point of Failure, der das Gerät und seine Daten dem Risiko der Ausbeutung oder Manipulation aussetzt. 


Unsere Best Practices für unbeaufsichtigten Zugriff

TeamViewer kennt die Schwachstellen, die mit fixen Passwörtern verbunden sind, und bietet sichere Alternativen, um den Schutz der Remote-Geräte und den Daten zu verbessern.


Verbinden über Easy Access 

Anstatt sich auf fixe Passwörter zu verlassen, empfiehlt TeamViewer, entfernte Geräte Benutzerkonten oder Unternehmensprofilen zuzuordnen und Easy Access für Verbindungen zu nutzen. Easy Access ist eine Berechtigung, die Sie dem Verwalter des Geräts zuweisen, so dass er sich mit einem Doppelklick verbinden kann, ohne eine TeamViewer ID oder ein Passwort einzugeben. Durch die Verknüpfung von Geräten mit Benutzerkonten wird die Sicherheit über ein einfaches Passwort hinaus auf das gesamte Konto ausgeweitet, das mit zusätzlichen Schutzmechanismen wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung verstärkt werden kann. 

Lesen Sie die folgenden Artikel, um zu erfahren, wie Sie den unbeaufsichtigten Zugriff für Ihre Remote-Geräte einrichten und wie Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr Konto aktivieren: 


Schützen Sie Ihre Remote-Geräte mit Zwei-Faktor-Authentifizierung für Verbindungen 

TeamViewer bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Verbindungen. Mit diesem Feature können Nutzer ihren Authentifizierungsprozess über die klassische TeamViewer ID- und Passwort-Verbindungsmethode hinaus verstärken. Wenn die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Verbindungen aktiviert ist, können Nutzer Push-Benachrichtigungen auf ihren mobilen Geräten empfangen und so Verbindungsversuche sofort genehmigen oder ablehnen. Durch die Integration dieser mobilfunkbasierten Verifizierung erhöht TeamViewer die Sicherheit, da nicht nur das fixe Passwort, sondern auch eine Echtzeit-Bestätigung durch den autorisierten Nutzer erforderlich ist. Selbst wenn das fixe Passwort kompromittiert wird, können unberechtigte Zugriffsversuche durch diesen zweiten Verifizierungsschritt vereitelt werden. Erfahren Sie, wie Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Verbindungen einrichten können hier in diesem Artikel.

Erhöhte Sicherheit mit den Features Conditional Access und Bringen Sie Ihr eigenes Zertifikat mit

Für Unternehmen, die ihre Verbindungskontrolle auf ein höheres Niveau heben möchten, bietet TeamViewer Conditional Access. Mit Conditional Access (exklusiv mit TeamViewer Tensor verfügbar) können Unternehmen kontrollieren, welche Geräte, Nutzer und Nutzergruppen mit TeamViewer Tensor Zugriff auf welche Datenquellen, Dienste und Anwendungen in ihrem Unternehmen haben. Durch die zentrale Überwachung behalten Administratoren die Kontrolle von einem einzigen Ort aus. Das zentrale Regelmanagement, das über die TeamViewer Client-Oberfläche oder die Web-App zugänglich ist, bietet Flexibilität bei der Vergabe von Berechtigungen für Fernsitzungen, Dateitransfers und Meetings auf Konto-, Gruppen- oder Geräteebene. 

Um das TeamViewer-Ökosystem zu stärken, bieten wir außerdem die Funktion Bringen Sie Ihre eigenen Zertifikate mit. Alle Verbindungen zwischen TeamViewer Clients nutzen Zertifikate, um die Identität der Teilnehmer zu authentifizieren. BYOC ermöglicht es Nutzern, ihre eigenen Zertifikate für die Authentifizierung zu verwenden, um die Sicherheit unabhängig von und ergänzend zu TeamViewer-Zertifikaten zu erhöhen. BYOC kann sowohl für eingehende als auch für ausgehende Verbindungen konfiguriert werden und schränkt Verbindungen auf bestimmte Geräte ein, was die Sicherheit innerhalb der TeamViewer Umgebung erhöht. 

Erfahren Sie hier mehr über die beiden Features Conditional Access und Bringen Sie Ihre eigenen Zertifikate mit.

German Community moderator 🖤 Moderatorin der deutschsprachigen Community